Samstag, 4. April 2015

Samstag, 04. April 2015 - die Reise nach Heiligenhafen

Wenn Nurautofahrer mal auf öffentlicheVerkehrsmittel umsteigen, dann wird es abenteurlich! Den Fahrplan lesen ist schon höhere Wissenschaft für uns. Aber die Abfahrtszeit haben wir noch herausbekommen. Pünktlich standen wir an der Haltestelle und sind auch in Heiligenhafen an der richtigen Station ausgestiegen.
Jedoch die Heimfahrt war da schon spannender. Eine Stunde früher als ursprünglich vorgesehen bestiegen wir den Omnibus.
Großenbrode-Bahnhof war erreicht, aber wir wollten nach GB-Kai. Also blieben wir noch sitzen. Doch was ist das, der Fahrer biegt nicht rechts ab, zu unserem Wunschziel, sondern fährt weiter geradeaus Richtung Burg/Fehmarn. Oh, je das kann ja heiter werden! Müssen wir etwa noch bis Fehmarn fahren und dann den nächsten Bus wieder zurück nehmen?
Nein, Glück gehabt. Nach einem Kilometer Fahrstrecke hielt der Bus dann doch noch an einer Haltestelle in Großenbrode. Gut, nun müssen wir einen längeren Weg zurücklegen um unser Domizil zu erreichen. Doch das können wir noch verkraften. Des Rätsels Lösung: Der nächste Bus, eine Stunde später wäre der richtige für uns gewesen.


In Heiligenhafen haben wir erstmal die Richtung zum Hafen eingeschlagen. Irgendwie zieht uns das Leben am Wasser immer wieder an. Hier hat sich während unser Abwesenheit doch einiges verändert. Am auffälligsten ist das neue Hotel direkt an der Wasserkante. Sieht nicht schlecht aus und stört auch nicht.
Jedoch Richtung Seebrücke sieht es grausam aus. Dort entsteht ein richtig großer Ferienpark mit Einzel- und Appartmenthäusern.
Das engt das ganze Areal ein und wirkt irgendwie erdrückend. Sicherlich werden die Wohnmobile dort auch nicht mehr stehen dürfen und müssen die Fläche für einen weiteren Hotelbau räumen. Das tut weh!
Auffällig war heute der Menschenauflauf in der Stadt. Wo kommen die Menschen bloß alle her. Am Marktplatz wollten wir gerne einen Snack zu uns nehmen. Aber so weit das Auge reichte, es waren alle Tische und Plätze besetzt. Resigniert schauten wir in die Runde, als Karin plötzlich stehen blieb und mit einer Dame am Tisch ein freudig erregtes Gespräch führte. Die Auflösung: Die beiden kannten sich aus Geesthacht. Aber das beste; sie und Ihr Mann wollten sowieso aufbrechen, was uns natürlich einen freien Tisch bescherte. Zufälle gibt es!
Auf dem Weg zurück zur Busstation führte unser Weg noch an der Fischhalle vorbei. Karin und Irmgard nahmen sich als Wegzehrung noch je ein leckeres Krabbenbrötchen mit.
Die Rückfahrt begann, und endete, siehe oben.

Gegen Abend trafen wir uns dann mit alten Freunden aus Großenbrode bei „Heiner“. Hier wurden dann erstmal die Neuigkeiten aus dem „Dorf“ und die weiteren Baupläne und sonstigen geplanten Veränderungen bequatscht.

Heute war natürlich, wie jedes Jahr ein Osterfeuer angesagt. Wir sind da noch kurz vorbeigelaufen. Aber die Menschenfülle und die aufsteigende Kälte trieben uns dann zügig zu unseren warmen Behausungen zurück.
Für heute ist der Tag gelaufen. Toll und spannend war´s mit vielen Neuigkeiten.


Und nun wünschen wir Euch eine gute Nacht.


unser Bus kommt


rechts das neue Hotel

frischer Fisch direkt vom Kutter





der Ostseestrand mit der Fehmarnsund-Brücke im Hintergrund

die Stadt ist voller Menschen

wir haben einen freien Tisch ergattert



leckeres Krabbenbrötchen


bei "Heiner"

das Osterfeuer

der Mond geht auf


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