Wenn Nurautofahrer mal auf
öffentlicheVerkehrsmittel umsteigen, dann wird es abenteurlich! Den
Fahrplan lesen ist schon höhere Wissenschaft für uns. Aber die
Abfahrtszeit haben wir noch herausbekommen. Pünktlich standen wir an
der Haltestelle und sind auch in Heiligenhafen an der richtigen
Station ausgestiegen.
Jedoch die Heimfahrt war
da schon spannender. Eine Stunde früher als ursprünglich vorgesehen
bestiegen wir den Omnibus.
Großenbrode-Bahnhof war
erreicht, aber wir wollten nach GB-Kai. Also blieben wir noch sitzen.
Doch was ist das, der Fahrer biegt nicht rechts ab, zu unserem
Wunschziel, sondern fährt weiter geradeaus Richtung Burg/Fehmarn.
Oh, je das kann ja heiter werden! Müssen wir etwa noch bis Fehmarn
fahren und dann den nächsten Bus wieder zurück nehmen?
Nein, Glück gehabt. Nach
einem Kilometer Fahrstrecke hielt der Bus dann doch noch an einer
Haltestelle in Großenbrode. Gut, nun müssen wir einen längeren Weg
zurücklegen um unser Domizil zu erreichen. Doch das können wir noch
verkraften. Des Rätsels Lösung: Der nächste Bus, eine Stunde
später wäre der richtige für uns gewesen.
In Heiligenhafen haben wir
erstmal die Richtung zum Hafen eingeschlagen. Irgendwie zieht uns das
Leben am Wasser immer wieder an. Hier hat sich während unser
Abwesenheit doch einiges verändert. Am auffälligsten ist das neue
Hotel direkt an der Wasserkante. Sieht nicht schlecht aus und stört
auch nicht.
Jedoch Richtung Seebrücke
sieht es grausam aus. Dort entsteht ein richtig großer Ferienpark
mit Einzel- und Appartmenthäusern.
Das engt das ganze Areal
ein und wirkt irgendwie erdrückend. Sicherlich werden die Wohnmobile
dort auch nicht mehr stehen dürfen und müssen die Fläche für
einen weiteren Hotelbau räumen. Das tut weh!
Auffällig war heute der
Menschenauflauf in der Stadt. Wo kommen die Menschen bloß alle her.
Am Marktplatz wollten wir gerne einen Snack zu uns nehmen. Aber so
weit das Auge reichte, es waren alle Tische und Plätze besetzt.
Resigniert schauten wir in die Runde, als Karin plötzlich stehen
blieb und mit einer Dame am Tisch ein freudig erregtes Gespräch
führte. Die Auflösung: Die beiden kannten sich aus Geesthacht. Aber
das beste; sie und Ihr Mann wollten sowieso aufbrechen, was uns
natürlich einen freien Tisch bescherte. Zufälle gibt es!
Auf dem Weg zurück zur
Busstation führte unser Weg noch an der Fischhalle vorbei. Karin und
Irmgard nahmen sich als Wegzehrung noch je ein leckeres
Krabbenbrötchen mit.
Die Rückfahrt begann, und
endete, siehe oben.
Gegen Abend trafen wir uns
dann mit alten Freunden aus Großenbrode bei „Heiner“. Hier
wurden dann erstmal die Neuigkeiten aus dem „Dorf“ und die
weiteren Baupläne und sonstigen geplanten Veränderungen bequatscht.
Heute war natürlich, wie
jedes Jahr ein Osterfeuer angesagt. Wir sind da noch kurz
vorbeigelaufen. Aber die Menschenfülle und die aufsteigende Kälte
trieben uns dann zügig zu unseren warmen Behausungen zurück.
Für heute ist der Tag
gelaufen. Toll und spannend war´s mit vielen Neuigkeiten.
Und nun wünschen wir Euch
eine gute Nacht.
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unser Bus kommt |
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rechts das neue Hotel |
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frischer Fisch direkt vom Kutter |
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der Ostseestrand mit der Fehmarnsund-Brücke im Hintergrund |
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die Stadt ist voller Menschen |
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wir haben einen freien Tisch ergattert |
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leckeres Krabbenbrötchen |
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bei "Heiner" |
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das Osterfeuer |
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der Mond geht auf |